Der Geschäftsführer der Bundesvereinigung der VVN-BdA stellt sein Buch „Auschwitz als Steinbruch“ vor. In der Ankündigung des Buches heißt es:
„Wie die Verbrechen des NS-Regimes vergegenwärtigt werden, ist zunehmend einem ökonomischen und ideologischen Markt überlassen. Aus dem Zusammenhang gerissene Bilder haben bereits einen maßgeblichen Einfluss auf das Geschichtsbild. Dieser Prozess ist international und überlagert nationenspezifische geschichtspolitische Probleme. Thomas Willms stellt dar, was von den NS-Verbrechen bleibt, welche Aspekte der Erinnerungen von Zeitzeugen von Anfang an ignoriert wurden und welche Missverständnisse die Vorstellungen über Konzentrationslager bestimmen. In Essays, Analysen und Recherchen befragt er literarische und philosophische Werke, Museen, Filme, Fernsehserien, Graphic Novels, ein Puppenspiel und die Reenactment-Bewegung danach, wie apologetisch oder aufklärerisch sie sich mit dem Zweiten Weltkrieg und den deutschen Massenverbrechen auseinandersetzen. Die Streifzüge beginnen in Italien und führen über Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien in die USA.“
Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg Stiftung. Die Einnahmen des Abends gehen an „Aufstehen gegen Rassismus“
Veranstaltung:
Dienstag, 17.4.2018
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Linkes Zentrum Lilo Herrmann