100 Jahre Hans Gasparitsch – Lesung & Veranstaltung im Stadtteilzentrum Gasparitsch

Anlässlich des bevorstehenden 100. Geburtstages des Stuttgarter Antifaschisten Hans Gasparitsch – NS-Widerstandskämpfer und ehem. KZ-Häftling wollen wir auf eine Lesung & Veranstaltung im selbstverwalteten Stadtteilzentrum Gasparitsch hinweisen. Diese findet statt am Donnerstag, den 29. März um 19 Uhr.

Ankündigungstext:
Hans Gasparitsch wurde am 30. März 1918 im Ostheimer Kanonenweg (heute Haußmannstraße) geboren. Er war ein antifaschistischer Widerstandskämpfer und Mitbegründer der Gruppe G (wie Gemeinschaft). Die Gruppe veröffentlichte Flugblätter und Zeitungen gegen den Faschismus und organisierte Dutzende von Jugendliche in Stuttgart und der Region gegen die faschistischen Gräuel.
Hans Gasparitsch kämpfte Zeit seines Lebens gegen Faschismus und Krieg. Er wäre am 30. März diesen Jahres 100 Jahre alt geworden,

Als Namensgeber des Stadtteilzentrums möchten wir uns mit Hilfe des Buchs „Die Schicksale der Gruppe G“ auf Spurensuche von Hans Gasparitsch, der Gruppe G und dem antifaschistischen Widerstand in Stuttgart begeben.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „erinnern.gedenken.kämpfen“ von Zusammen Kämpfen statt.

Organisiert vom Stadtteilzentrum Gasparitsch

 


Dokumentation zu Hans Gasparitsch

Anlässlich dieses Jubiläums haben Christoph Leclaire und Ulrich Schneider im Auftrag der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora/Freundeskreis eine Dokumentation veröffentlicht, auf die wir hier ebenfalls gerne verweisen möchten.

Die 76-seitige, farbig gedruckte Broschüre beinhaltet neben einem umfangreichen Interview verschiedene Beiträge von und zu Hans Gasparitsch sowie zahlreiche, teilweise wenig bekannte bzw. erstmalig veröffentlichte Dokumente und Fotos – insbesondere aus seinem Nachlass im Stadtarchiv Stuttgart und vom Internationalen Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen.