Veranstaltung zur Nazimahnwache in Pforzheim am 25. Januar

Im Rahmen der diesjährigen Kampagne …nicht lange fackeln! gegen den jährlich stattfindenden Naziaufmarsch am 23. Februar in Pforzheim laden wir Euch zu einer Informations- und Mobilisierungsveranstaltung ein.

Inhaltlich wird der Vortrag sich mit den historischen Zusammenhängen gegen Ende des zweiten Weltkrieges beschäftigen, in dessen Kontext am 23. Februar 1945 die Stadt Pforzheim von der britischen Luftwaffe bombardiert und nahezu vollständig zerstört wurde. Diesem einschneidenden Ereignis in der Stadtgeschichte wird auch heute noch politische Bedeutung geschenkt. Seit 1994 treffen sich zum Jahrestag der Bombardierung FaschistInnen und andere Rechte auf dem Pforzheimer Wartberg, um den Anlass zu nutzen die Geschichte zu verdrehen und rechtes Gedankengut zu legitimieren.

Diese geschichtsrevisionistischen Tendenzen finden sich aber auch innerhalb der etablierten (Stadt-)Politik. So schlägt nicht nur das städtische Gedenken an diesem Tag in eine ähnliche Kerbe wie das der Nazis. Auch andere politische Konstrukte wie die Städtepartnerschaft Pforzheims mit der baskischen Stadt Guernica stehen im Zeichen der Revision deutscher Geschichtsschreibung.

Nicht zuletzt wollen wir die Frage aufgreifen, wie eine Auseinandersetzung mit der Thematik aus linker und antifaschistischer Perspektive sinnvoll gestaltet werden kann, ohne den Tod von tausenden Menschen als historisch „gutes“ Ereignis darzustellen.

Außer Frage steht natürlich die Notwendigkeit antifaschistischer Intervention in dieser Gemengelage aus faschistischem Treiben und dessen staatlicher Legitimation! Besucht die Infoveranstaltungen und kommt mit uns am 23. Februar nach Pforzheim, um uns stark, entschlossen und solidarisch den Nazis entgegen zu stellen!

Quelle und weitere Infos:
http://nonazis23feb.blogsport.de/