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Vortrag zur Lage in der Türkei: Zwischen Krieg, Faschismus und revolutionärer Perspektive
Freitag, 4. Mai,19:00 Uhr
In der Türkei errichten Präsident Erdogan und seine AKP zielstrebig ein faschistisches Regime: Die Presse ist zensiert und wird verfolgt, die linke parlamentarische Opposition – die HDP – sitzt weitestgehend im Gefängnis, die kurdische Befreiungsbewegung wird im Osten der Türkei militärisch bekämpft und Streiks werden kurzerhand verboten. Der Überfall auf den syrisch-kurdischen Kanton Afrin wirkte auf diesem Weg in den Faschismus als Katalysator. Den dadurch entstandenen nationalistischen Taumel versucht Erdogan nun mit den vorgezogenen Wahlen auszunutzen. Gleichzeitig ist die kurdische Befreiungsbewegung mit der PKK an der Spitze eine feste Größe und für viele Menschen in der Region, aber auch weltweit zum Bezugspunkt geworden. Und auch die revolutionäre, kommunistische Linke in der Türkei und Nordkurdistan, sieht trotz den Bedingungen der Illegalität und der enormen Repression auch Chancen in der momentanen Situation.
Die kommunistische Partei MLKP war in den letzten Jahren Teil aller großen politischen Kämpfe in der Region – vom Gezi-Park, über den bewaffneten Kampf gegen den IS in Rojava, der Verteidigung Afrins gegen die türkische Armee, bis zu den Arbeitskämpfen in den Westtürkischen Metropolen.
Unser Referent steht der MLKP politisch nahe und ist Journalist. Er wird von der Situation in der Türkei, den Bedingungen des Widerstands und der Perspektive der revolutionären Kräfte in der Region berichten.
Eine Veranstaltung der Revolutionären Aktion Stuttgart